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AED am Feuerwehrhaus angebracht

10. September 2016

Der plötzliche Herztod ist die Todesursache Nummer eins in Deutschland. Doch anders als der Begriff vermuten lässt, hört das Herz nicht plötzlich auf zu schlagen. Meistens geht ihm ein Kammerflimmern voraus. Dabei fällt der Taktgeber des Herzens aus und die Muskelfasern zittern unkoordiniert. Anzeichen dafür sind Bewusstlosigkeit, aussetzende Atmung und keine anderen Lebenszeichen. In diesem Zustand werden kein Blut und damit auch kein Sauerstoff zu den lebenswichtigen Organen transportiert. Irreversible Schäden für den Patienten treten dabei schon nach ca. fünf bis sechs Minuten ein. Die einzig wirksame Reaktion auf Kammerflimmern ist die Defibrillation. Durch einen gezielten elektrischen Schock soll wieder ein geordneter Rhythmus des Herzschlages hergestellt werden. Dabei braucht der Laie keine Angst haben, etwas falsch zu machen. Bevor der Schock abgegeben wird, prüft der AED (Automatischer Externer Defibrillator), ob auch wirklich alle Voraussetzungen dafür vorhanden sind. Andernfalls erfolgt kein Schock. Während des gesamten Ablaufes wird der Helfer durch einfache Sprachbefehle angeleitet. Auch zu der vor und nach dem Elektroschock notwendigen Herz-Lungen-Wiederbelebung wird man durch den AED angeleitet. Unerlässlich ist und bleibt aber der unverzügliche Beginn der Herz-Lungen-Wiederbelebung, die möglichst bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes nicht unterbrochen werden sollte, zur Not auch ohne AED.

Dank der Raiffeisenbank Ebrachgrund eG konnte solch ein kleiner Lebensretter am Feuerwehrhaus in Weingartsgreuth montiert werden. Dieser ist für alle zugänglich zwischen Eingangstür und Schaukasten angebracht.

AED

 

AK