10. März 2013
Der erste Vorsitzende Georg Fürstenhöfer konnte an diesem Sonntag 32 Vereinsmitglieder so wie Vertreter der Presse zur diesjährigen Mitgliederversammlung mit Wahlen des Feuerwehrvereins der Freiwilligen Feuerwehr Weingartsgreuth begrüßen. Nachdem der Schriftführer Siegfried Sapper das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung verlesen hatte, erstattete der Vereinsvorsitzende seinen Bericht für das abgelaufene Kalenderjahr. Im vergangenen Jahr wurden zwei Vorstandschaftssitzungen abgehalten. Die Beteiligung an den Kameradschaftsabenden, die an jedem zweiten Samstag im Monat stattfinden, ließ leider zu wünschen übrig. Zu den festen Terminen gehörten natürlich auch im letzten Jahr wieder das Grillfest und das Kesselfleischessen. Für die Aktive Wehr bzw. für das Feuerwehrgerätehaus wurden ein Hochdruckreiniger, ein Flipchart, mehrere Festzeltgarnituren und ein weiteres Whiteboard angeschafft. Im vergangenen Jahr konnte elf Vereinsmitgliedern zu einem runden Geburtstag gratuliert werden. Als nächstes stand der Bericht des Jugendwartes auf der Tagesordnung. Andreas Kropf berichtete, dass Ende letzten Jahres acht junge Männer zwischen 12 und 17 Jahren Mitglied in der Jugendgruppe waren. An folgenden Veranstaltung wurde teilgenommen: Jugendwartseminar in Etzelskirchen, Lehrgang Truppmann Teil 2 in Wachenroth und Jugendwissenstest in Höchstadt. Daneben wurden noch 35 Übungen abgehalten. Auch hier hat, nach Aussage des Jugendwartes, die Übungsbeteiligung etwas nachgelassen, wodurch die Vorbereitung auf solche Termine, wie dem Jugendwissenstest, erschwert wird. Auch hat man sich an der Werbekampagne des Landesfeuerwehrverbandes Bayerns, welche sich unter dem Motto „Ich bin dabei, wo bleibst du“ an alle Jugendliche richtete, beteiligt. Danach erstatte Kommandant Klaus Endres seinen Bericht für die Aktive Wehr. Für die aktiven Kameraden der Wehr stellte das Jahr 2012 ein absolutes Rekordjahr dar. Insgesamt wurde man elfmal alarmiert. Unter den Einsätzen waren mehrere Alarme aufgrund von Brandmeldeanlagen, drei Brände in Lagerhallen, ein Küchenbrand und ein Gestrüppbrand. Daneben standen noch die normalen jährlichen Einsätze, wie die Verkehrsabsicherungen anlässlich Faszination Garten und der Kirchweih in Weingartsgreuth und Wachenroth auf dem Programm. Unzufrieden zeigte sich Kommandant Endres mit der Übungsbeteiligung. Diese müsse in Zukunft, vor allem im Hinblick auf die Anschaffung neuer Ausrüstungsgegenstände sowie der bevorstehenden Einführung des Digitalfunks, wieder besser werden. Er appellierte hier an alle aktiven Kameraden, die angebotenen Übungen zu nutzen, um sich mit den vorhandenen und den neuen Geräten vertraut zu machen. Andreas Kropf berichtete im Anschluss in seiner Funktion als Kassenwart über die Finanzen des Vereins. Trotz der bereits erwähnten Anschaffungen konnte 2012 ein kleiner Überschuss erwirtschaftet werden. Bei den anschließenden Wahlen wurde der Vorsitzende Georg Fürstenhöfer mit sehr großer Mehrheit wiedergewählt. Da sich sein Stellvertreter Walter Kühn aus Altergründen nicht mehr zur Wiederwahl stellte, musste von der Versammlung ein Nachfolger gefunden werden. Hierfür wurde von den anwesenden Mitgliedern Wolfgang Hantke vorgeschlagen. Bei der anschließenden Abstimmung wurde er mit beinahe hundert Prozent der Stimmen gewählt. Danach wurden sowohl der Kassenwart, als auch der Schriftführer in ihren Ämtern bestätigt. Laut Vereinssatzung kann die Vorstandschaft mit bis zu fünf Beisitzenden verstärkt werden. Hier wurden Lukas G., Rainer St., Thomas P., Oliver T. und Christian K. von den anwesenden Vereinsmitgliedern gewählt. Die Freiwillige Feuerwehr Weingartsgreuth möchte sich bei den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit bedanken und hofft, dass sie die Wehr auch in Zukunft mit Rat und Tat unterstützen werden. Aufgrund seiner außergewöhnlichen Verdienste um die Feuerwehr Weingartsgreuth wurde Walter Kühn zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Zu diesem Anlass wurde ihm durch Vorstand Fürstenhöfer im Namen der gesamten Wehr die Ernennungsurkunde und ein kleines Präsent überreicht.
Der letzte Punkt der Tagesordnung lautete „Verschiedenes, Sonstiges und Bekanntgaben“. Hier kam erneut das Thema Ersatzbeschaffung für das in die Jahre gekommene Fahrzeug zur Sprache. Obwohl es einige Mängel aufweist, sieht Kommandant Endres hier in naher Zukunft noch keine Notwendigkeit, sich nach einem anderen Fahrzeug umzuschauen. Bevor die Versammlung offiziell vom ersten Vorsitzenden Fürstenhöfer beendet wurde, lud er noch alle Anwesenden zu einer kleinen Brotzeit ein.
AK